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Schwitzhütte

Die Schwitzhütte ist ein altes archaisches Ritual, bei dem Körper, Geist & Seele gleicherma-ßen berührt und bewegt, gereinigt und geklärt werden können. Wer bereit ist, den nächsten Schritt auf seinem Entwicklungsweg zu tun und dafür die Unterstützung des göttlichen Geistes wahrnehmen und bekräftigen will, findet dafür in der Schwitzhütte eine kraftvolle Möglichkeit. Die Schwitzhütte bietet einen Rahmen dafür, die innere Grenzerfahrung und Grenzüberschreitung mit allen Sinnen zu erleben und den Entwicklungsschritt zu bekräftigen (mit Kraft aufzuladen).

Der praktische Rahmen: In einem großen Feuer werden Steine zum Glühen gebracht, die von den Feu-erhütern später in die dicht mit Decken behangene Hütte hereingereicht werden. Darüber gegebene Kräuter und Wasser erfüllen den dunklen Raum schnell mit einem angenehmen Duft und einer intensi-ven, feuchten Hitze. In vier Gebetsrunden, die jeweils mit einem Lied enden, werden die natürlichen Entwicklungsschritte zelebriert: Dank an die Ahnen - Loslassen des Alten - Hinwendung an das Neue - Stille & Dank. Jede Geste und jedes Wort im Rahmen dieser Zeremonie werden mit einer klaren Hal-tung und Bedeutung verbunden.

Die Zeremonie, wie Lupus sie gestaltet, ist zwar von alten Traditionen inspiriert, unterwirft sich aber nicht deren Glaubenshaltung und Weltbild. Symbole, Gesten, Rituale und Gebete sind dem Geist einer freien Spiritualität verpflichtet! Das bedeutet, dass jedeR TeilnehmerIn sich in der eigenen Glaubenshal-tung auf die Zeremonie einlassen kann. (mehr Info dazu in "Schwitzhütte - Hintergrund")

Ablauf: Wir werden uns am Tag der Schwitzhütte um 12 Uhr treffen und zuerst einmal ausreichend Zeit neh-men, um uns auf die Zeremonie einzustellen. JedeR Beteiligte erhält alle Informationen über den Ablauf und die Hintergründe die nötig sind, um zu wissen was, wann, warum geschieht. Gemeinsam verbinden wir uns mit den wesentlichen Herzensanliegen, die wir in die Hütte hinein tragen mögen. Gegen 16 Uhr wird das Feuer entzündet und etwa zwei Stunden später betreten wir die Schwitzhütte. Nach der Zeremonie werden wir uns am Feuer mit den mitgebrachten Speisen stärken. Ende ist gegen 21 Uhr.

Schwitzhüttenhintergrund

Auf meinem spirituellen Entdeckungsweg, fühle ich mich als Erbe von den verschiedensten Traditionen. Manche kenne ich mehr oder weniger gut, wie das Christentum, viele andere berühren mich, ohne dass ich sie zu überschauen vermag und ich versuche es auch gar nicht. Auf vielen Traditionen baue ich auf - keiner Tradition unterwerfe ich mich!

Ich fühle mich dabei gelegentlich wie in einem Steinbruch der Traditionen.

- Ich löse Steine / Elemente daraus und baue sie in mein sich neu entwickelndes Haus ein.

- Ich lasse mich inspirieren, versuche das herauszuschälen, was mich darin besonders anspricht, reinige es und fülle es mit meiner Geisteshaltung.

So geht es mir mit dem Gebet, mit geistigen Liedern und Zeremonien. So geht es mir auch mit der Schwitzhütte.

Die Schwitzhütte ist ein altes indianisches und keltisches Ritual.

Ritual heißt, herausheben aus dem alltäglichen Erlebensraum, sich mit den tieferen und höheren Ebenen verbinden, um Entwicklungsschritte zu bekräftigen und zu feiern.

Die Schwitzhütte ist für mich also ein Entwicklungsraum in bewusster Verbindung mit dem Göttlichen - ein heiliger Raum, ein Raum des inneren und aufrichtigen Gebets. Entwicklung wird gefördert, indem ich mich ent-wickle, alles schützende, verbergende, be-hindernde und anstrengendende ablege, mich nackt den Elementen stelle und vor den tiefs-ten und höchsten Spiegel trete. Entwicklungsschritte werden bekräftigt, indem ich sie im Bewusstsein der Präsenz aller Ebe-nen (Elemente, Körper, Seele und Geist) kraftvoll beim Namen nenne, mutig direkt vom Her-zen, ehrlich und aufrichtig.

Gerade die Verbindung von körperlichem Erleben - an die Grenzen und darüber hinaus und geistigem Erleben - an die Grenze meiner inneren Entwicklung und darüber hinaus in einem Heiligen Raum - die Grenzen von Himmel und Erde überschreitend auch da macht für mich die besondere Dynamik der Schwitzhütte aus. Alles gesagte, gedachte und gefühlte verankert sich durch die körperliche Grenzerfahrung tiefer.

Die Schwitzhütte ist für mich ein Ort von lebendiger kraftvoller Magie. - ich kann aufrichtige Anliegen mit tiefer Bedeutung für meine Entwicklung in Resonanz mit meinen tiefsten und höchsten Ebenen "bekräftigen".